Workshops, Sommerfest, Kinoabend und vieles mehr:  Das Rahmenprogramm rund um die Anne-Frank-Ausstellung in Blomberg kann sich sehen lassen.

Am 4. Juni, also bereits vor Ausstellungsstart, gibt es drei Workshops zum Thema Zivilcourage, die von der Jugendgruppe Jubico (Junge Bielefelder couragieren) angeboten werden. Diese richten sich an Schulklassen des Blomberger Schulzentrums sowie die Gruppe Schule ohne Rassismus der Sekundarschule.

Der 14. Juni steht ganz im Zeichen des großen Sommerfestes am Integrationszentrum und von „Blomberg ist BUNT – gemeinsam für Demokratie!“. Hierfür haben sich über 20 Institutionen aus Blomberg und dem Kreisgebiet zusammengetan, um den Gästen ein umfangreiches Programm von Kreativ- und Spielangeboten über Virtual Reality bis hin zu Hüpfburg, Pferderennbahn und Fußballdarts anzubieten. Auftreten werden auch die Singmäuse der Blomberger Kitas und die Kinder des Horts/Kinderschutzbunds.

Nach dem Fest geht es am 18. Juni mit einem Kinoabend im Kulturhaus Alte Meierei weiter. Gezeigt wird ein Film zum Thema Holocaust, der nicht nur bei den Peer Guides, sondern auch den anderen Gästen sicherlich über den Abspann hinaus nachwirken wird.

Am 1. Juli steht ab 15 Uhr in Kooperation mit der AG Stolpersteine eine kostenfreie Stadtführung zum jüdischen Leben in Blomberg in der Zeit des Nationalsozialismus auf dem Programm. Dabei geht es unter anderem um die Geschichte von Ilse und Max-Julius Königheim, die 1937 noch rechtzeitig mit ihren Eltern auswandern konnten. Die Stadtführung beginnt am Integrationszentrum.

Den Abschluss bildet das Gastspiel des Jungen Theaters aus Detmold, das am 2. Juli vormittags das Stück „Anne Frank“ für Schulklassen in der Alten Meierei anbietet.

Als Ergänzung zum Rahmenprogramm können Jugendliche und Erwachsene am 17., 24. und 26. Juni sowie am 1. und 3. Juli zwischen 14 und 18 Uhr das Versteck von Anne Frank und ihrer Familie in Virtual Reality im Integrationszentrum erleben. Das Angebot ist kostenfrei und dauert rund 30 Minuten. Eine Anmeldung ist wünschenswert.

Zum Jahresende soll das Projekt rund um Anne Frank noch mal thematisiert und mit Schüler*innen reflektiert werden. Hierbei ist ein Gesprächsnachmittag mit einer*einem Zeitzeugen*in geplant.